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Kinderosteopathie – wie schon die Kleinsten von der Osteopathie profitieren können

 

Die Behandlung von Kindern erfordert in jeder medizinischen Disziplin spezielles Wissen, Einfühlungsvermögen und kindgerechtes Agieren. Schließlich reagieren die kleinen Patienten besonders sensibel und benötigen viel Vertrauen für die Behandlung. Ist das grundlegende Setting jedoch gegeben, ist die Kinderosteopathie eine gute Methode, um schon die Kleinsten bei den verschiedenen Beschwerden zu behandeln und ihre Gesundheit nachhaltig zu fördern

 

Was genau bedeutet Kinderosteopathie?

 

Kinderosteopathie oder pädiatrische Osteopathie bedeutet nichts anderes, als die Techniken und Methoden aus der klassischen Osteopathie bei Kindern anzuwenden. Dazu zählen Jugendliche, Kleinkinder und Neugeborene. Kinder können in vielerlei Weise von der Osteopathie profitieren und sich bei Krankheiten und Beschwerden unterstützen lassen.

 

Bei welchen Beschwerden bietet sich ein Gang zum Kinderosteopathen an?

 

Die Anwendungsgebiete der Osteopathie bei Kindern sind vielfältig und umfassen zum Beispiel im Babyalter die folgenden Beschwerden:

– Anpassungsschwierigkeiten bei Geburt nach Kaiserschnitt
– Probleme beim Stillen
– Schreibabys
– Störungen im Bewegungsapparat
– Dreimonatskoliken mit Bauchschmerzen
– Schlafstörungen

Oft raten Hebammen oder Ärzte zum Gang zum Osteopathen, um bereits die frühkindliche Entwicklung und Gesundheit optimal zu unterstützen. So können Störungen im Befinden frühzeitig behandelt werden. Für eine optimale interdisziplinäre Behandlung arbeiten Kinderosteopathen oft eng mit Kinderärzten, Logopäden, Orthopäden, Physiotherapeuten und Ergotherapeuten zusammen.

 

Die Kinderosteopathie kann Kinder vor allem in Phasen des Übergangs unterstützen. Neben der Geburt oder dem Zahnen kann das auch der Eintritt in Kindergarten oder Schule und später die Pubertät sein. Bei größeren Kindern sind es oft Probleme wie wiederkehrende Infekte im Bereich der Atemwege, diffuse Schmerzen. Lernstörungen oder Auffälligkeiten im Verhalten, die Kinder zusammen mit ihren Eltern in die Praxis für Osteopathie führen.
Phasen großer Veränderung schlagen sich bei Kindern nicht selten auf den Körper nieder und lösen Beschwerden aus, die sich nicht auf den ersten Blick zuordnen lassen. Hier kann ein Kinderosteopath helfen, durch gezielte, manuelle Techniken Spannungen zu erspüren und zu lockern und somit das natürliche Gleichgewicht wiederherzustellen. Ein großes Ziel der Kinderosteopathie ist es, Kinder in ihrem natürlichen Potenzial zu unterstützen und sie bei der vollen Entfaltung ihrer Gesundheit zu unterstützen.

 

Wie läuft eine Behandlung im Rahmen der Kinderosteopathie ab?

 

Grundlage jeder osteopathischen Behandlung ist eine gründliche Anamnese. Dazu gehört eine Befragung über den bisherigen Zustand des Kindes, über durchgemachte Krankheiten, aber auch über die Zeit der Schwangerschaft und den Verlauf der Geburt. Daher ist der erste Besuch in einer Praxis für Kinderosteopathie der zeitintensivste. Schließlich möchte der Osteopath das Kind umfassend kennenlernen und sich ein gutes Bild von dessen Gesamtzustand machen. Auch bei älteren Kindern können Erfahrungen aus der Schwangerschaft, Geburt und den ersten Jahren viele Jahre später noch prägend sein und für Probleme und Schwierigkeiten sorgen. Osteopathie hat immer den Anspruch ganzheitlich zu arbeiten und den Menschen in seiner ganzen Komplexität zu betrachten.

 

Bei der ersten Untersuchung wird das Kind – je nach Alter – im Liegen, Sitzen, Stehen und Gehen beobachtet. Vor der ersten Berührung erspürt der Osteopath die Temperatur und untersucht dann Haut, Bindegewebe, Organe, Muskeln und Knochen durch sanfte Berührung. Aufgrund ihrer Ausbildung können Osteopathen allein durch die Reaktion des Gewebes Rückschlüsse auf den Zustand der Gesundheit des kleinen Patienten ziehen.
Alle Befunde werden dokumentiert. Neben der Untersuchung ist auch die Erhebung der Familienanamnese von Bedeutung. Denn dort ergeben sich in vielen Fällen auch Ansatzpunkte für die Behandlung von Kindern.

 

Kinderosteopathie ist bereits in der Schwangerschaft möglich

 

Bereits vor der Geburt eines Kindes kann Osteopathie auf das kindliche Wohlbefinden und dessen Gesundheit einwirken und die Unterstützung des Neugeborenen unterstützen. Daher ist es kein Wunder, dass auch schon Schwangere Kinderosteopathie in Anspruch nehmen, um ihren Nachwuchs den besten Start ins Leben zu ermöglichen. Die Osteopathie kann zum Beispiel dabei helfen, Schmerzen während der Schwangerschaft zu lindern oder eine optimale Geburtslage des Kindes zu fördern. Das kann die Geburt beschleunigen bzw. einen Kaiserschnitt verhindern.

 

Worin unterscheidet sich Kinderosteopathie von der Osteopathie für Erwachsene?

 

Grundsätzlich basiert die Kinderosteopathie auf den gleichen Prinzipien wie die Osteopathie für Erwachsene. Der Therapeut arbeitet mit seinen Händen und wendet Techniken der manuellen Therapie an. Damit kann er Blockaden lösen oder die Beweglichkeit von Gewebe fördern. In Bezug auf Kinder ist oft wichtig, die Geschehnisse rund um die Geburt miteinzubeziehen, da sie prägend für zahlreiche Entwicklungen in den ersten Lebensphasen sind. Noch dazu muss das Kind immer im Kontext der ganzen Familie gesehen werden. Denn die ganze Familie bildet eine Einheit und bedingt sich gegenseitig.

Teaser für Facebook
Von Kinderosteopathie profitieren schon Babys und Kleinkinder und können sich in ihrer Gesundheit und ihrem Wohlbefinden unterstützen lassen. Speziell ausgebildete Kinderosteopathen wissen, wie sie mit den keinen Patienten umgehen müssen.

Teaser für Instagram
Kinderosteopathie ist ideal, um Kinder in jedem Alter in der Entwicklung ihrer Gesundheit zu unterstützen. Egal, ob es sich um Anpassungsschwierigkeiten nach Kaiserschnitt, wiederkehrende Infekte oder Konzentrationsschwierigkeiten handelt.